Vector: Der erste Versuch der Amerikaner, die Mark zu überqueren
Am frühen Morgen des 31. Oktober 1944 ruderte eine Gruppe von Amerikanern über den Fluss Mark. Ihr Ziel war es, die deutschen Verteidiger zu überraschen und einen Brückenkopf auf der Nordseite des Flusses zu bilden.
Danach sollten viele weitere amerikanische Soldaten folgen. Dies endete jedoch mit einer Niederlage für die Timberwolves.
Nach einer kurzen Vorbereitung überquerten die Amerikaner am frühen Dienstagmorgen, dem 31. Oktober, mit zwei Einheiten die Mark in der Nähe des Hofes Boschlust am Goudbloemsedijk. Insgesamt gelang es etwa 300 amerikanischen Soldaten in kleinen Schlauchbooten, den Fluss zu überqueren. Die Gruppe wurde von den Kommandanten Fox und Squier angeführt. Obwohl die Amerikaner versuchten, die Überfahrt so leise wie möglich zu gestalten, entdeckten die Deutschen die Überfahrt fast sofort. Nach dieser Entdeckung feuerten sie mit Mörsern und Maschinengewehren auf die Amerikaner. Dadurch gerieten die Timberwolves sofort in eine schwierige Lage. Auch die deutsche Artillerie beteiligte sich an diesem Überquerungsversuch. Das deutsche Feuer auf den Übergang hatte zur Folge, dass viele Timberwolves vernichtet und die gerade verlegten amerikanischen Telefonleitungen beschädigt wurden. Dadurch wurde zum einen der Übergang neuer Truppen verhindert, zum anderen aber auch die Verbindung zur unterstützenden Artillerie, die um Oudenbosch aufgestellt war, zerstört.…
Danach sollten viele weitere amerikanische Soldaten folgen. Dies endete jedoch mit einer Niederlage für die Timberwolves.
Nach einer kurzen Vorbereitung überquerten die Amerikaner am frühen Dienstagmorgen, dem 31. Oktober, mit zwei Einheiten die Mark in der Nähe des Hofes Boschlust am Goudbloemsedijk. Insgesamt gelang es etwa 300 amerikanischen Soldaten in kleinen Schlauchbooten, den Fluss zu überqueren. Die Gruppe wurde von den Kommandanten Fox und Squier angeführt. Obwohl die Amerikaner versuchten, die Überfahrt so leise wie möglich zu gestalten, entdeckten die Deutschen die Überfahrt fast sofort. Nach dieser Entdeckung feuerten sie mit Mörsern und Maschinengewehren auf die Amerikaner. Dadurch gerieten die Timberwolves sofort in eine schwierige Lage. Auch die deutsche Artillerie beteiligte sich an diesem Überquerungsversuch. Das deutsche Feuer auf den Übergang hatte zur Folge, dass viele Timberwolves vernichtet und die gerade verlegten amerikanischen Telefonleitungen beschädigt wurden. Dadurch wurde zum einen der Übergang neuer Truppen verhindert, zum anderen aber auch die Verbindung zur unterstützenden Artillerie, die um Oudenbosch aufgestellt war, zerstört.
Dies machte eine Ausweitung des Brückenkopfes über den Molendijk in Richtung Standdaarbuiten und Zevenbergen unmöglich. Die Amerikaner gerieten am Nachmittag weiter unter Druck, als die deutsche mechanisierte Artillerie (die so genannten Sturmgeschütze) gegen ihre "foxholes" (Schützenlöcher) eingesetzt wurde. Dies wurde von der Südseite aus beobachtet, und sie baten sofort um Luftunterstützung, um die Angreifer auszuschalten. Diese konnte jedoch nicht angeboten werden, da das Wetter an diesem Dienstag schlecht war und die Luftwaffe keine Flugzeuge in die Luft schicken konnte.
Der amerikanische Befehlshaber erwog noch, Verstärkung über die Mark zu schicken, was aber mangels neuer Gummiboote nicht zustande kam. Daraufhin beschloss Divisionskommandeur Allen am späten Mittwochabend von seinem Gefechtsstand im Pfarrhaus von Hoeven aus, den Brückenkopf zu evakuieren. Dies war jedoch leichter befohlen als ausgeführt.
Von der Südseite aus wurden mit den wenigen noch verfügbaren Booten Hilfstruppen entsandt, um ihren Kameraden zu helfen, ihre Stellungen zu verlassen. Die meisten der verlegten Timberwolves waren verwundet worden, 66 Kameraden benötigten medizinische Hilfe. Darüber hinaus schien es, dass 121 weitere nicht mehr erreichbar waren. Auch mit den Kommandeuren Fox und Squier hatten sie keinen Kontakt aufnehmen können. Ihr Schicksal und das ihrer Männer blieb lange Zeit ungewiss.
Alles in allem eine erhebliche Niederlage für die 104. US-Infanteriedivision und ein herber Rückschlag für die Pläne, Hollands Diep schnell zu erreichen. Zudem waren die Verluste der Timberwolves beträchtlich. Das Gleiche galt sicherlich auch für die deutschen Angreifer. Genaue Zahlen liegen nicht vor.
Wie erging es der Gruppe von Fox und Squier? Die Überraschung bei den Amerikanern war groß, als am Freitagmorgen, dem 3. November, eine Gruppe von verschmutzten und hungrigen Soldaten am Molendijk auftauchte. Sie hatten alle deutschen Angriffe überstanden und ernährten sich von Zuckerrüben, die noch auf dem Boden lagen. Letzteres erwies sich als wahr, als George Squier 1988 in das Gebiet zurückkehrte, in dem er und seine Männer so viel Elend erlebt hatten, bevor sie von ihren eigenen Truppen aus ihrer Notlage befreit wurden.
Die Gruppe von Fox und Squier schien durch die deutschen Angriffe dezimiert worden zu sein. Sie bestand noch aus 65 Amerikanern, was bedeutete, dass etwa 60 Männer ohnehin von den Deutschen gefangen genommen oder getötet worden waren.