Ehemaliges Kloster Nazareth der Franziskanerinnen von Oirschot
Im Jahr 1848 bezogen die Franziskanerinnen von Oirschot das Huize Borret, ein Herrenhaus auf der rechten Seite des Klosters.
Im Jahr 1848 bezogen die Franziskanerinnen von Oirschot das Huize Borret, ein Herrenhaus auf der rechten Seite des Klosters. Huize Borret blickte damals bereits auf eine lange Geschichte zurück, und es war bereits im 15. Jahrhundert als „Het Goed Kieboom“ bekannt. Für die Ordensschwestern war das Haus jedoch zu klein, sodass im Jahr 1851 ein neues Gebäude mit eigener Schule errichtet wurde. Einige Jahre später folgte dann auch eine neue Kapelle. Weitere Ausbauten waren das Refektorium (1880), das Rektorat (1881) und ein neuer Flügel im Anschluss an die Kapelle (1908). Im Jahr 1915 wurden die Schulen erweitert.
Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Gemert Personalmangel in der Gemeindekr…
Im Jahr 1848 bezogen die Franziskanerinnen von Oirschot das Huize Borret, ein Herrenhaus auf der rechten Seite des Klosters. Huize Borret blickte damals bereits auf eine lange Geschichte zurück, und es war bereits im 15. Jahrhundert als „Het Goed Kieboom“ bekannt. Für die Ordensschwestern war das Haus jedoch zu klein, sodass im Jahr 1851 ein neues Gebäude mit eigener Schule errichtet wurde. Einige Jahre später folgte dann auch eine neue Kapelle. Weitere Ausbauten waren das Refektorium (1880), das Rektorat (1881) und ein neuer Flügel im Anschluss an die Kapelle (1908). Im Jahr 1915 wurden die Schulen erweitert.
Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Gemert Personalmangel in der Gemeindekrankenpflege. Die Franziskanerinnen wurden gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen, entschieden sich aufgrund ihrer halbkontemplativen Haltung aber dagegen. Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser erklärten sich dazu bereit, die Gemeindekrankenpflege auf sich zu nehmen. Nach einer langwierigen Suche nach einem Standort fanden sie im Jahr 1920 letztendlich in einem Flügel des Klosters Nazareth eine neue Unterkunft. Im Jahr 1936 beendeten die Schwestern vom Göttlichen Erlöser ihre Tätigkeit in der Gemeindekrankenpflege und verließen Gemert. In den 1960er-Jahren erhielt das Kloster im Zuge von Renovierungsarbeiten eine neue vordere Fassade (1961) und eine modernisierte hintere Fassade (1971). Das Kloster war (auch an der Vorderseite!) von einer hohen Mauer umgeben. Nachdem die Franziskanerinnen das Kloster im Jahr 2000 verlassen hatten, wurden das Kloster und der zugehörige Garten in Wohnungen umgewidmet.