Vector: Zwei Klöster befreit

Die Timberwolves (Soldaten der 104. US-Infanteriedivision) befreien Oudenbosch in Nordbrabant ohne großen Widerstand und wollen in das Dorf Standdaarbuiten weiterziehen. Die Schwestern des St.-Anna-Klosters und die Mönche des St.-Louis-Klosters sind, wie der Rest von Oudenbosch, überglücklich.

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Die Timberwolves hingegen sind bereits von Müdigkeit gezeichnet und haben noch einen weiten Weg vor sich...

Die Befreiung von Oudenbosch findet am 30. Oktober 1944 statt. Gegen 15:30 Uhr sind die Timberwolves die ersten, die das Dorf betreten. Schwester Caspara Franken, die im Kloster Sint Anna lebte, war Augenzeugin. Sie schreibt:

"Die Nachricht verbreitete sich im Kloster wie ein Lauffeuer. Die große Eingangstür wurde weit geöffnet und die Vorhalle war im Nu voller Schwestern. Überall hingen Menschen aus den Fenstern oder liefen auf die Straße.

Es kamen nur Amerikaner herein. Das konnte man sofort an den breiten grünen Hel…

Die Timberwolves hingegen sind bereits von Müdigkeit gezeichnet und haben noch einen weiten Weg vor sich...

Die Befreiung von Oudenbosch findet am 30. Oktober 1944 statt. Gegen 15:30 Uhr sind die Timberwolves die ersten, die das Dorf betreten. Schwester Caspara Franken, die im Kloster Sint Anna lebte, war Augenzeugin. Sie schreibt:

"Die Nachricht verbreitete sich im Kloster wie ein Lauffeuer. Die große Eingangstür wurde weit geöffnet und die Vorhalle war im Nu voller Schwestern. Überall hingen Menschen aus den Fenstern oder liefen auf die Straße.

Es kamen nur Amerikaner herein. Das konnte man sofort an den breiten grünen Helmen mit den Netzen darüber erkennen. Es waren hauptsächlich Yankees oder Yanks, wie sie sich selbst nannten, und auch einige Kanadier und Leute aus Kalifornien. Es war kein Marschieren zu hören. Auf ihren Gummischuhen liefen sie unhörbar auf beiden Seiten an den Häusern vorbei, einer nach dem anderen, das geladene Gewehr in der Hand. Wie schmutzig und todmüde diese armen Kerle aussahen. Aber als sie die fröhlichen Gesichter der Menschen sahen und überall Fahnen und orangefarbene Bänder und Schleifen auftauchten, lächelten sie und winkten freundlich zurück. Als sie zum Anhalten aufgefordert wurden, ließen sich einige von ihnen einfach auf den Bürgersteig fallen und zündeten sich, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, eine Zigarette an. Die Leute, und auch wir, gaben ihnen Äpfel und Birnen, aber die meisten zogen das Rauchen dem Essen vor. Sie selbst verteilten Zigaretten, Kaugummi und klebrige Toffees an die Mädchen, die sich überall um die Amerikaner herumtrieben.

Einen Moment später hörten wir in einer Seitenstraße das Donnern von Panzern über das Kopfsteinpflaster. Wir warteten noch einen Moment gespannt und ... da tauchten die ersten amerikanischen Panzer auf, aus denen hier und da lächelnde Soldatenköpfe und winkende Arme auftauchten. Auf der Rückseite jedes Panzers befand sich eine Antenne. Es war ein schöner Anblick, wenn man die Straße hinunterschaute. Die Väter und Brüder standen auch alle draußen vor dem Haupteingang, aber die Schwestern wurden nun wieder nach drinnen beordert: "Amerikaner gesehen, also wieder Tür." Das machte nichts, schließlich waren wir jetzt schön kampflos befreit. Ganz Oudenbosch stand noch, bis auf ein paar Häuser. Die Stimmung hatte sich ziemlich verändert. Es schien, als ob der Frieden nur darauf wartete, gebacken und serviert zu werden. Aber so schnell würde es nicht gehen. Wir würden noch viel Elend zu hören und zu sehen bekommen."

Oudenbosch würde nach der Befreiung Tausende von Evakuierte aufnehmen, die nicht mehr in ihren Häusern bleiben konnten.

So erreichst du Vector: Zwei Klöster befreit

50 Saint Louisplein
4731 PK Oudenbosch
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