Vector: Eine norwegische Spitfire stürzt bei Standdaarbuiten ab

Ende Oktober 1944 saßen die alliierten Bodentruppen in der Nähe des Flusses Mark/Dintel im Nordwesten von Brabant mehr oder weniger fest.

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Vor allem bei Standdaarbuiten hatte die amerikanische Division Timberwolves Schwierigkeiten, den Fluss zu überqueren. Deutsche Artilleriestellungen in und um Klundert beschossen die Amerikaner fast ununterbrochen und blockierten den Zugang aus Richtung Roosendaal zu den Moerdijk-Brücken. Um dem ein Ende zu setzen, beschloss die Führung der britischen Luftwaffe, diese Stellungen aus der Luft anzugreifen. Fünf Geschwader der RAF erhielten den Befehl, die Deutschen mit ihren Spitfires zu bombardieren. Eines dieser Geschwader war das norwegische Geschwader 332, das vom Flugplatz Grimbergen in Belgien aus operierte.

Am 3. November starteten zwölf Spitfires dieses Geschwaders zu einem so genannten…

Vor allem bei Standdaarbuiten hatte die amerikanische Division Timberwolves Schwierigkeiten, den Fluss zu überqueren. Deutsche Artilleriestellungen in und um Klundert beschossen die Amerikaner fast ununterbrochen und blockierten den Zugang aus Richtung Roosendaal zu den Moerdijk-Brücken. Um dem ein Ende zu setzen, beschloss die Führung der britischen Luftwaffe, diese Stellungen aus der Luft anzugreifen. Fünf Geschwader der RAF erhielten den Befehl, die Deutschen mit ihren Spitfires zu bombardieren. Eines dieser Geschwader war das norwegische Geschwader 332, das vom Flugplatz Grimbergen in Belgien aus operierte.

Am 3. November starteten zwölf Spitfires dieses Geschwaders zu einem so genannten Bodenangriff auf deutsche Stellungen bei Klundert. Der 2. Leutnant Erik Sunde flog in einer dieser Spitfires. Die deutsche Luftabwehr um Klundert schoss auf den Schwarm Spitfires. Sundes Flugzeug wurde getroffen und fing Feuer. Er steuerte nach Süden, weil er wusste, dass der Süden der Mark bereits befreites Gebiet war und er dort vielleicht eine Notlandung machen konnte. Leider wurde die Spitfire so stark beschädigt, dass Sunde sein Flugzeug aufgeben musste. Sie stürzte in einen breiten Graben im Polder Oudland bei Standdaarbuiten. Erik Sunde befand sich im Tiefflug und stürzte mit ungeöffnetem Fallschirm auf eine Wiese. Er starb auf der Stelle im Alter von 26 Jahren.

Kollegen von Erik Sunde, die sich auf dem Fliegerhorst befanden, hatten sein Flugzeug brennen sehen. Die norwegische Luftwaffe versuchte, das Schicksal des Piloten in solchen Fällen zu klären. Hinzu kam, dass Eriks Vater Minister in der ausgewiesenen norwegischen Regierung in London war. Das bedeutete zusätzlichen Druck aus London, um herauszufinden, was mit Erik geschehen war.

Eine Ermittlungsgruppe macht sich auf die Suche nach Erik Sunde und seiner Spitfire. Am 12. November finden sie das Wrack einer Spitfire im Polder Oudland. In der Nähe arbeiten Landarbeiter, und drei von ihnen sahen, wie Sunde in den Tod stürzte. Die Amerikaner überführen Sundes Leiche in eine Leichenhalle in Roosendaal. Dort wird er von seinem Bruder Arne Sunde identifiziert, der ebenfalls Offizier der norwegischen Luftwaffe war. Erik Sunde wird auf dem allgemeinen Friedhof in Roosendaal beigesetzt, und seine sterblichen Überreste wurden später, 1946, in das Familiengrab in Oslo, Norwegen, umgebettet.

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Molendijk 25
4758 SE Standdaarbuiten
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